Dein Ungeheuer

Dein Ungeheuer

Es bricht aus wie ein Feuer, es stürzt auf Dich wie ein Ungeheuer. Seine Pranken
sind groß und mächtig. Du wirst vor Schrecken fast ohnmächtig. Dein Herz empfindet
nur noch Hass, Angst und sehr tiefe Trauer. Du baust langsam um Dich eine
Mauer. Deine blauen Augen verlieren langsam ihren Glanz. Du verlierst Dich in
einem nicht endenden Tanz.

Dein Gesicht ist wie eine Maske erstarrt. Du fühlst Deinen Körper nicht mehr, er ist
wie ein Stein, so hart. Sein heißer Atem bringt Dich fast um Deinen Verstand. Er
berührt Dich mit seiner eiskalten Hand. Du möchtest nur noch schreien und Dich
von dieser Stahlklammer befreien. Dieser stumme Schrei verhallt lautlos in dieser
kalten Sommernacht. Solange bis er sein Werk vollbracht.

Dein Herz wurde so langsam zu Stein und Du lebst nicht mehr im Sein. Du versuchst
In Gedanken in eine für Dich heile Welt zu fliehen. Du siehst langsam Wolken an
Dir vorüber ziehen. Sie ist hell und voller Farbenpracht. Nicht wie auf dieser Erde,
Da herrschen Dunkelheit, Kälte und sehr tiefe Nacht.

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